Presseberichte zum Spiel der "ersten" in Bad Säckingen

Steinen-Höllstein präsentiert sich in Bad Säckingen eiskalt

Rusmir Omeragic war sich sicher, „dass das noch etwas werden kann. Ich dachte mir: Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger geht, dann schießen wir das Tor“, sagte der Bad Säckinger Coach. Doch seine Hoffnung in der Schlussphase der Partie war vergebens, es blieb beim 2:3. Omeragic wusste: Es war mehr drin gewesen, und Gäste-Coach Oguz Dogan pflichtete ihm bei: „Die Säckinger waren in der ersten Hälfte haushoch überlegen“, das müsse man zugeben.

Doch weil die Gastgeber allen voran im ersten Abschnitt ihre Chancen nicht nutzten, blieb Bad Säckingen erstmals seit acht Spielen ohne Punktgewinn. Zur Pause führte Steinen mit 1:0 (Krubally/2.), doch lobte Omeragic die Nehmerqualitäten seines Teams: „Die Jungs sind gut zurückgekommen, wir müssen eigentlich den Elfmeter verwandeln – tun es aber nicht.“ Den Strafstoß von Marco Ays parierte Nicolas Cristofaro. Zuvor hatte sich der Gäste-Torhüter an der Schulter verletzt, biss aber auf die Zähne, hielt den Schuss, ehe er sich auswechseln ließ.

Ins Tor rückte der eingewechselte Luca Mollo – eigentlich Mittelfeldspieler. Mollo hielt seinen Kasten bis in die Schlussphase sauber, nach der Pause erhöhte sein Team per Doppelschlag auf 3:0 (66./67.). Erst spät brachen die Gastgeber den Bann, doch fehlte die Zeit, um die Aufholjagd zu vergolden. „Bad Säckingen hätte einen Punkt verdient gehabt“, bekannte Dogan, dessen Team den dritten Platz festigte. Am Sonntag gegen den Verfolger FC Hausen „wollen wir drei Punkte holen, um den Abstand zu vergrößern und frei aufspielen zu können“, sagte Dogan. Auf Bosporus FC Friedlingen (2.) fehlen weiter sieben Zähler, doch „wenn oben einer patzen sollte, sind wir bereit, anzugreifen“, gibt sich der Steinener Coach für die verbleibenden acht Spiele kämpferisch.

Der FC Steinen-Höllstein gewann sein Auswärtsspiel beim FC Bad Säckingen mit 3:2 – und das, obwohl Coach Oguz Dogan seinen Schlussmann Nicolas Cristofaro bereits nach 30 Minuten auswechseln musste. Da die etatmäßige Nummer eins, Norman Berger, kurzfristig passen musste, stellte sich Mittelfeldmann Luca Mollo zwischen die Pfosten.

Feldspieler hütet Steinens Tor

„Luca sollte von Beginn an im zentralen defensiven Mittelfeld auflaufen, aber da Norman ausfiel, habe ich ihn auf die Bank beordert, damit wir einen Ersatztorwart haben. Luca hat seine Sache gut gemacht“, lässt Dogan wissen. 

Südkurier: