A-Junioren geben in Murgtal 2:0-Führung ab

SG Murgtal - A-Junioren 2:2 (0:2)

Auch wenn es grundsätzlich ärgerlich ist, nach einer 2:0-Führung noch zwei Punkte abzugeben, geht das Unentschieden in Ordnung.

Die SG Murgtal hatte von Beginn an mehr Spielanteile, obwohl «Spiel» wohl nicht das richtige Wort ist, denn die Partie wurde auf dem holprigen Geläuf mehr vom Kampf und teilweise auch Krampf bestimmt. Unsere Abwehr stand sicher, sodass wir ohne große Gefahr hier und da für ein paar Nadelstiche sorgen konnten. In der 35. Minute führte einer davon dann auch zur Führung als Max Blum den in stark abseitsverdächtiger Position lauernden Tim Binder auf die Reise schickte und dieser dem gegnerischen Torwart mit einem Hammer keine Chance ließ.

Der zweite, dieses Mal schöne Angriff, mit einem Abschluss kurz vor der Pause, bei dem der Torwart den Ball fallen ließ und Matthias Argast geistesgegenwärtig abstaubte. So ging es mit einer eher schmeichelhaften Führung in die Pause.

Kurz nach der Pause war unsere Abwehr dann doch mal nicht Herr der Situation, welche der Gegner zum Anschlusstreffer ausnutzte. Aber auch in der Folge änderte sich das Spiel nicht. Murgtal mehr am Ball, ohne große Chancen zu generieren.

In der 68. Minute, fiel ein Klärungsversuch unseres Abwehrspielers einem Murgtaler Spieler ca. 18 Meter vor den Fuß, welcher mit einem Sonntagsschuss zum Ausgleich verwandelte.

Damit endete das (normale) Spiel. Denn bei einer kleinen Rangelei, als ein Murgtaler Stürmer den Ball aus dem Tor holen wollte, ließen sich gleich zwei Murgtaler Spieler zu einer Ohrfeige verleiten und würden folgerichtig vom Platz gestellt.

Ab diesem Zeitpunkt wurden unsere Spieler, Trainer und Schiedsrichter vom Murgtaler Trainer und vor allem den heimischen Zuschauern, permament beleidigt. Die eigenen Spieler wurden so zum Kampf angestachelt, sodass unser Aushilfstorwart Dominique Hermann schlussendlich nach zwei groben Fouls verletzt den Platz verlassen musste. Auch andere unserer Spieler konnten danach nur noch angeschlagen den Nachhauseweg antreten. Bei dieser Hektik konnten wir dann auch nicht mehr die nötige Ruhe aufbringen um unsere Überzahl auszuspielen und den Siegtreffer zu erzielen. Am Ende konnten wir sogar noch von Glück reden, dass wir gegen unsere aufgerückte Abwehr nicht noch den Gegentreffer hinnehmen mussten.

Daher, denke ich, können wir mit dem Punkt leben.

Autor: Adrian Römer

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