Info zum Winterrasen

Ein Winterrasen soll die Platzprobleme beim FC Steinen-Höllstein lösen

Nachdem seit heute Freitag der Artikel über 

"Ein Winterrasen soll die Platzprobleme beim FC Steinen-Höllstein lösen"

in einigen Zeitungen geschrieben wurde, wird es ab Sonntag 10.11.2019 möglich sein, sich über die Homepage auch als Platzpate registrieren zu lassen,

nach dem Motto "11 Euro für unsere 11"

Danke schon jetzt für das erste tolle Feedback das wir bekommen haben.

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Der Hartplatz in Steinen ist allenfalls noch ein Notausweichmöglichkeit. Deshalb suchen die Fußballer nach einer Alternative. Sie haben sich bewusste gegen einen Kunstrasen entschieden.

Es ist eine direkte Auswirkung des eigenen Erfolges: Vor allem bei den jungen Mitgliedern hat der FC Steinen-Höllstein in den letzten Jahren enorm zugelegt. Jetzt aber bekommt der Verein im wahrsten Sinne des Wortes Platzprobleme im Wiesentalstadion. Über eine Sponsorenkampagne will der Verein jetzt Gelder eintreiben, damit der aktuell kaum noch bespielbare Hartplatz zu einem Winterrasenplatz wird. Rund 300.000 Euro werden für das Projekt benötigt.


Gewachsen ist beim FC Steinen-Höllstein in den vergangenen Jahren insbesondere die Jugendabteilung. Knapp 200 Heranwachsende zwischen 4 und 17 Jahren spielen laut FC-Pressemitteilung inzwischen beim Fußballklub in zwölf Juniorenmannschaften. Hinzu kommen noch die beiden Aktivteams sowie ein Alte-Herren-Team. An manchen Wochentagen teilen sich zeitgleich bis zu vier Mannschaften mit teilweise über 20 Kindern die einzige Übungswiese. "Das ist ein Zustand, der die Möglichkeiten für ein gutes und sinnvolles Training sehr einschränkt", schreibt Projektsprecher Jan Fischer.

Der Hartplatz ist nicht mehr zu gebrauchen


Auf den Hartplatz neben dem Hauptspielfeld könne indes kaum noch ausgewichen werden. Dieser sei für eine sichere Sportausübung – gerade für kleine Kinder – schlicht nicht mehr zu gebrauchen. Das in die Jahre gekommene Feld hat diverse Kanten, Unebenheiten und Löcher. Bei langer Trockenheit oder Frost ist es knüppelhart, nach Regenfällen versinkt man in knöcheltiefem Morast. Der FC möchte diese kaputte Anlage deshalb durch einen so genannten Winterrasen ersetzen: Ein Spielfeld mit natürlichem Rasen, das durch seinen speziellen Aufbau und seinen besonderen Bewuchs einen ganzjährigen Trainingsbetrieb ermöglicht. "Wir haben uns aus ökologischen und ökonomischen Gründen ganz bewusst gegen einen Kunstrasen und für einen natürlichen Rasen entschieden", sagt der erste Vorsitzende des FC, Siegfried Keith.


Keine Unterstützung von der Gemeinde möglich


Die natürliche Variante sei nicht nur erheblich günstiger als die künstliche, sondern deutlich umweltbewusster, unter anderem da kein Mikroplastik anfällt.

Um das Ziel eines ganzjährig bespielbaren Platzes zu erreichen, muss der FC viel Geld in die Hand nehmen. "Wir rechnen mit Kosten von zirka 300.000 Euro", erläutert Projektsprecher Jan Fischer auf Nachfrage der Badischen Zeitung. Weil seitens der Gemeinde aufgrund der angespannten Haushaltssituation keinerlei finanzielle Unterstützung möglich ist, will der Verein die Finanzierung alleine organisieren. Geplant sind Gespräche mit den diversen Sportverbänden, die für Zuschüsse infrage kommen, sowie mit auswärtigen Geldgebern. Als zentral aber wird die Unterstützung des Projekts aus der Bevölkerung betrachtet.

Dieser Tage startet die Aktion "Unser Platz soll grün werden", mit der größere und kleinere Geldgeber mobilisiert werden sollen. Man wolle die Bevölkerung, die eigenen Mitglieder sowie deren Angehörige und das lokale Gewerbe durch originelle Aktionen zur Mitarbeit gewinnen, heißt es seitens des Vereins. So können neben klassischen Bargeldspenden auch Platzpatenschaften übernommen werden. Für einen Betrag ab elf Euro aufwärts können Gönner symbolisch Teile des neuen Trainings- und Spielfeldes "kaufen".

"11 Euro für unsere 11!"Das Motto


Die Platzpaten können im Gegenzug mit dem Firmenlogo oder ihrem Namen auf einem virtuellen Steinener Fußballfeld im Internet eingeblendet werden. Besondere Stücke des Kickplatzes wie Torraum, Anstoß- und Elfmeterpunkt oder Banden haben besondere Preise. Grundsätzlich lautet das Motto: "11 Euro für unsere 11!"

Weitere Werbe- und Spendenaktionen sollen in den kommenden Monaten folgen. Dem FC ist es dabei wichtig zu vermitteln, dass der neue Trainingsplatz insbesondere der Vereinsjugend zugute kommt. "Wir verstehen uns als Dorfverein für den Breitensport, der auch einen sozialen Auftrag hat", erklärt FC-Vorsitzender Siegfried Keith. Der Winterrasen soll helfen, dass der FC diesem Selbstverständnis auch in Zukunft gerecht werden kann. Man müsse alles dafür tun, dass der Nachwuchs in Steinen weiter Spaß an realer sportlicher Ertüchtigung im Team und an der frischen Luft hat, heißt es seitens der Wiesentäler Kicker. Dafür brauche es eine zeitgemäße Infrastruktur.

Ambitioniertes Projekt


Bereits vor einigen Monaten hat sich im Verein ein "Team Winterrasen" gebildet, das die über mehrere Jahre angesetzte Kampagne entworfen hat und leiten wird. Dieser Gruppe gehören neben Siegfried Keith weitere Vorstandsmitglieder, aber auch Trainer und Aktive an. Das Team Winterrasen ist sich der Dimension des Projekts vollkommen bewusst: "Es ist ein Vorhaben, das in unserer Vereinsgeschichte seinesgleichen sucht", betont Siegfried Keith. "Es steht und fällt mit dem Engagement der Bevölkerung."

Weitere Infos
Am Martinimarkt (10. November) wird sich das "Team Winterrasen" am Raclette-Stand des FC erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Spendenkonto: Sparkasse Lörrach-Rheinfelden IBAN DE 06 6835 0048 0001 1101 39 (Kontoinhaber FC Steinen-Höllstein 1912 e.V. ), Betreff: Winterrasen)




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